Wandern auf den Kanaren - Fuerteventura
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Fuerteventura gilt als die windige, karge und wüstenähnliche Insel.
Durch Ihre vergleichsweise geringe Höhe bleiben die Passatwolken nicht an den Gebirgen
hängen und die Niederschläge fallen dadurch deutlich geringer aus wie auf den Nachbarinseln.
Trotzdem kann man der Inseln nicht einen besonderen Charme absprechen.
Auf der dünnbesiedelden Insel Fuerteventura ist man in der Regel auf den
Wanderungen allein unterwegs.
Möchte man die gesamte Insel Fuerteventura entdecken empfiehlt es sich von zwei Standorten im Norden und Süden die Touren zu planen.
Im Norden:
Dünenspaziergang und wunderschöne Sandstrände bei Carralejo: ca. 3 Stunden
Der Naturpark Park Carralejo bietet echtes Wüstenfeeling.
Die kleine Wanderung startet am Ortsausgang Corralejo bei der Corralejo Lodge.
Den deutlich sichtbaren Weg folgt man in Richtung Süden für ca. eine Stunde.
Dann wird es Zeit auf die hohen Sanddünen im Osten abzubiegen. Meist ohne Weg und
Spuren wandert man durch die Sandberge auf das Meer zu und überquert dabei die
Straße durch den Nationalpark. Hoffentlich sind die Badesachen dabei, denn der schöne Strand und das glasklare Wasser lockt zur Abkühlung. Über die schönen Playas spaziert man am Meer zurück nach Corralejo.
Kleine Wanderung bei El Cotillo.
Von Bucht zur Bucht in Richtung Norden bis zum Leuchturm Faro del Toston.
Ca. 2 Stunden, ca. 7 Km.
Fifty Shades of Blue: jede Bucht schimmert in einem anderen Blau, unterbrochen von schwarzer Lava und weißen Sand. Sehr lohnend!!
Zentral bei Betancuria:
Die alte Hauptstadt liegt wie eine Oase in der karken Bergwelt. Zahlreiche Palmen schmücken das nette Ortsbild und die umliegenden Berge des Hochtals laden zu ausgedehnten Kammwanderungen ein.
Klein aber fein ist die Wanderung zur kleinen Kapelle Ermita de la Pena, die der "Felsenjungfrau" gewidmet ist. Das hellweiss angemalte Gebäude hebt sich malerisch von der Felsenschlucht ab. Startpunkt für diese Wanderung ist an der wunderschönen Casa de Naturaleza in Vega de Rio Palmas. Der Weg führt idyllisch durch ein trockenes Flußbett, daß gesäumt ist von rießigen kanarischen Dattelpalmen.
Besuch von Ajuy, mit kleiner Wanderung zur Caleta Negra und zum Naturdenkmal dem Felsentor "Arco del Jurado". (ca. 2 Stunden 6 Km hin und zurück)Der abgelegene kleine Fischeort Ajuy liegt an einem schwarzen Sandstrand, an dem wild die großen Wellen des Atlantiks brechen. Am rechten Rand des Strandes zieht sich der Weg über weisse Kalkklippen zur Höhle Calet Negra. Von dort steigt man kurz auf den Rand der Klippen auf und folgt dem deutlichen Pfad immer den Küstenverlauf folgend, zum Arco del Jurado, dem großen Felsentor.
Im Süden:
Kleine Wanderung auf die Halbinsel Sotavento.
Links blau, rechts blau und dazwischen spaziert man barfuß auf einem weißen Sandstreifen.
Unbedingt Badesachen mitnehmen!
Die Halbinsel ist vom Hotel Sol Gorriones oder von Risco del Paso gut zu erreichen.
Morro Jable, quer über die Insel zum fantastischen Sandstrand von Cofete.
(ca. 2,5 Stunden, 7 Km einfach)
Der Start ist am Wanderparkplatz ca. 4-5 Km hinter Morro Jable an der Straße zum Leuchtturm Faro de Jandia. Kurzweilig zieht sich der Weg relativ sanft bis zum Pass Degollada de Cofete (ca. 350m). Der Blick auf die Küste und die höchsten Berge der Insel ist wunderschön. Etwas steiler führt der Pfad runter zur wilden Westküste.
Die Rückfahrt ist auch per öffentlichen Bus möglich.